Forschung
Die Wasserversorgung, die innerhalb der Lehre seit 2014 komplett durch das Fachgebiet abgedeckt wird, ist ein wichtiger Bestandteil der Siedlungswasserwirtschaft. Entsprechend der Ausrichtung der Vorlesungen / Studiengänge im Master wird eine Forschungsrelevanz hier hauptsächtlich in der Leitungsinfrastruktur (Netze) bzw. auch in der Organisation oder in übergeordneten grundsätztlichen Aspekten der Versorgung (interdisziplinäre Schnittmenge zu anderen Disziplinen insbesondere der Abwassertechnik, internationale Wasserprobleme) gesehen.
In der Wasserversorgung werden folgende Forschungsthemen als zukunftsträchtig angesehen:
Globale und regionale Herausforderungen an eine leistungsgerechte Organsiation der Wasserversorgung
Erhalt des Versorgungsstandards / Verbesserung der Versorgungssicherheit
(z.B. Klima, Demographie, Kosten, Liberaliserung, Benchmarking, Wasserverluste)
Trassierung von Wasserleitungen und Beurteilung von Umweltsapekten beim Rohrleitungsbau
(z.B. unter Einsatz von Geoinformationssystemen GIS / Entscheidungsmanagement)
Optimierung der Netzplanung durch rechnergestütze Simulationen
(z.B. Druckverhältnisse bei Brandfall, Rohrbruchszenarien, Behälterstandortoptimierung, Nennweitenoptimierung, etc.)
Aktuell: Hydrantenkataster mit mobiler Datenaufnahme (Handy-App),Transfer in QGIS und Löschwassernachweise (STANET/EPANET)
Analyse des Zustandes und Bewertung von Rohrleitungsnetzen sowie
innovative Rohrsanierung insbesondere mit grabenlosen Bauweisen
Nachhaltige Strategien zum effizienten Bau, Betrieb und Erhalt von Netzen
Fundierter Wissenstransfer etablierter und innovativer Wassertechnologien im internationalen Kontext
(vgl. u.a. DAAD-Sommerschulen)